
ALZBURG-STADT. 150 Salzburger Forscher sagen, dass Salzburgs Politik zu wenig gegen den Klimawandel unternehme. Sie zeigen auf, was jetzt getan werden muss. Ein Netz im Furtwänglerpark im Salzburger Festspielbezirk soll Salzburgern die Möglichkeit geben, ihre Wünsche für eine klimafreundliche Zukunft an die Politik zu deponieren. Die Kunstaktion wurde von Salzburger Wissenschaftern initiiert. In einer gleichzeitig veröffentlichten Stellungnahme machen die Forscher Vorschläge, welche Maßnahmen die Politik ergreifen soll.
Die Unwetter dieser Tage hätten es wieder deutlich gemacht, sagt der Salzburger Geoinformatiker Stefan Kienberger. „Durch den Klimawandel werden solche Ereignisse häufiger und intensiver“, sagt der Wissenschafter. Das ist weder neu noch in der Welt der Wissenschaft umstritten. Mit 95- bis 100-prozentiger Sicherheit gehen Forscher davon aus, dass der globale Temperaturanstieg vom Menschen gemacht wurde. Trotzdem unternimmt die Politik nach wie vor zu wenig, um den Klimawandel einzudämmen.
Das sagen nun 150 Salzburger Wissenschafter der „Scientists for Future“. Sie stehen hinter einem Positionspapier, das am Donnerstag gemeinsam mit einer Kunstaktion unter dem Motto „Gutes Morgen“ präsentiert wurde: Dazu spannte Künstler Hermann Josef Hack beim Furtwängler-Park ein Netz auf. Die Bevölkerung ist eingeladen, bis zum 11. Juli dort Wünsche für ein klima-freundliches Salzburg aufzuhängen. Das Ergebnis wird Politikern in Stadt und Land übergeben.
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von NTON PRLIĆ (Salzburger Nachrichten)