Klein(e) Stadt ganz groß? – Hallein als Fallbeispiel

Die „Mitte der Stadt“ hat in Kleinstädten eine besondere gesellschaftlicher Rolle. Neben der reinen Versorgungsfunktion besitzt der Ortskern auch soziale und städtebauliche Funktionen, weshalb sich Leerstände negativ auf das Image der Stadt insgesamt auswirken können. Um dem entgegenzuwirken, müssen kleinstadtspezifische Strukturen miteinbezogen werden, da Kleinstädte aufgrund geringerer Ressourcen oft einen höheren Beratungsbedarf haben und daher abhängiger von einer aktiven Bevölkerung zu sein scheinen. Oder ist diese Beobachtung lediglich Ausdruck überschaubarer sozialer Verhältnisse in Kleinstädten?

Diesem Spannungsverhältnis entsprungen widmet sich ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zwischen den Studiengängen Betriebswirtschaft, Smart Buildings in Smart Cities und Soziale Integration der Partizipation der BürgerInnen, die über die bekannten Arten und Methoden der Beteiligung hinausgehen und diese vielmehr aktiv als Koproduzenten in die Gestaltung der Projekte in Form von Open Innovation eingebunden werden.

Gemeinsam mit FH-Prof. DI (FH) Dr. Stefan Netsch (SMC) stellte Tina Neureiter, MA (BWI) – Researcher der FH Salzburg – erste Ergebnisse des gemeinsamen Forschungsprojektes im Rahmen des Interdisziplinären Symposiums »Klein(e) Stadt ganz groß?« an der BTU Cottbus vor. Thema des Beitrages ist die Methode des „Open Innovation“ Prozesses als Beitrag zur Entwicklung der Halleiner Innenstadt.